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22.11.2011

eBook-Land: Woche 5

Bücher im Verkauf: 3 | Davon Eigene: 1 | Einkünfte bisher: 5,40 € | Verkäufer: 4
Okay, zunächst ein paar Formatänderungen hier: Die Kopfleiste gibt es ab jetzt immer, um die Statistiken gleich zusammengefasst zu haben. Sieht hübscher aus so und bietet einen einfachen Vergleich von Woche zu Woche, wie sich das Geschäft entwickelt.
Daneben werde ich das Blog etwas auffrischen: So, wie es sich aktuell darstellt ist es gut 5 Jahre alt, etliche Links und Einträge in der Seitenleiste sind veraltet und die Blogbuttons sind inzwischen glaube ich auch eine aussterbende Spezies (und ebenfalls veraltet). Mal schauen, was die Woche überlebt, was nicht und was neu dazukommt. Es wird nichts großes, aber ich dachte mir, ich kündige es schonmal an.

Phase 1
Armata und The Last American sind in das eBook-Format ePub konvertiert worden und werden, sobald ich meine Zugangsdaten von vor 8 Jahren wiederfinde, über Lulu.com in weitere Shops (wichtig vor allem Barnes & Noble und iBookstore) eingestellt. Unterdessen sammel ich momentan Material für einen Titel zusammen, der eine Art Hybrid aus Phase 1 und 2 wird. Grobes Thema: Wissenschaftsgeschichte.
Etwas unerwartet sind die Woche 4,50 € an Einnahmen reingekommen. Na dann, auf zur zweiten Vorkommastelle?

Phase 2
In der Nacht von Freitag auf Samstag ist mit Dieses Cover ist MÜLL! Lernen Sie warum mein erstes komplett eigenes eBook erschienen. Die Veröffentlichung ging überraschend schnell, amazon hat bis jetzt bei jeder Veröffentlichung schneller gearbeitet als bei der jeweils vorherigen. Das ist wohl auch in deren besten eigenen Interesse, denn das Weihnachtsgeschäft rückt näher und es scheint wahrscheinlich, dass sich in Deutschland der plötzliche Boom wiederholen wird, zu dem es 2009 und 2010 in den USA kommt: Tausende neue eBook-Besitzer stürmen den Shop, um ihre Geräte zu füllen und hunderte Autoren liefern im Vorfeld Bücher ab, um sich das nicht entgehen zu lassen.
Das war die dritte Veröffentlichung in drei Wochen und ich denke, die vierte Woche sollte mit Feuchten Fußes ebenfalls hinhauen. Mein Sachbuch über die ersten Amphibien wird also voraussichtlich dieses Wochenende erscheinen. Mittlerweile überlege ich allein aufgrund der Geschwindigkeit, mit der ich im Sachbuchbereich arbeiten kann, mich schwerpunktmäßig auf diesen zu konzentrieren.
Für Dieses Cover entstehen derzeit zwei zusätzliche Kapitel für die zweite Ausgabe: Konversion von Printcovern und Optische Linien. Das wird im Endeffekt voraussichtlich dem Umfang von fünf zusätzlichen Seiten entsprechen. Wahrscheinlich werde ich im Zuge der Erweiterung auch die Zahl der Bildbeispiele erhöhen. Es geht hier immerhin um ein visuelles Thema. Die englische Version wird gleich von Anfang an in der 2. Ausgabe erscheinen.
Ich selbst habe bei der Bearbeitung einiges an Erfahrungen im Umgang mit Absätzen und Zeilenumbrüchen gewonnen und bin dazu übergegangen, statt Zeilenumbrüchen Absätze mit Zeilenabstand 0cm einzusetzen. Das sieht deutlich besser aus als ein Absatz ohne voreingestellten Abstand oder ein einfacher rechts bündiger Zeilenumbruch.
Dieses Cover hat bis jetzt noch keine Umsätze hervorgebracht, aber das wird schon, denke ich. Momentan ist es ja noch eher schwierig, das Buch zu finden, wenn man es nicht gezielt über den Titel sucht. Nach der ersten Aktualisierung werde ich anfangen, auf die Zielgruppe (eBook-Selbstverleger) gezielt die Werbetrommel zu rühren.

Phase 3
So wie es aktuell aussieht, wird es zwei Kurzgeschichtensammlungen geben, eine englische und eine deutsche. Beide enthalten jeweils komplett eigene Geschichten, es sind keine Übersetzungen der jeweils anderen Ausgabe. Ich habe über Jahre in eiden Sprachen geschrieben und entsprechend Texte angesammelt. Wahrscheinlich werde ich dann später eine deutsche Übersetzung der englischen und eine englische Übersetzung der deutschen Sammlung ergänzen.
Sicher kein Grund zur Klage.

Phase 4
Es bahnt sich das selbe "Problem" an wie in Phase 2: Zuviele Ideen, um beim alten Plan zu beiben. Ich werde wohl abwarten müssen, welche sich herauskristallisiert. Im Moment bin ich mehrere Wochen vor meinem Zeitplan, daher dürfte das kein großes Hindernis werden. Phase 4 sollte ja erst in einem Jahr fertig sein. Beim jetzigen Stand schätze ich allerdings, bis dahin statt der geplanten sechs so um die 20-30 eBooks im Verkauf zu haben. Dass sich ein kleines Sachbuch (naja, im Umfang eher Sachheft) zu einem Spezialthema innerhalb einer Woche schreiben und lektorieren lässt, hatte ich so nicht erwartet, ist aber im Nachhinein betrachtet logisch, denn sonst würde das ganze Zeitschriftenwesen nicht funktionieren.

Erfahrungen als Kunde
Mal wieder ein Buch rausgeflogen, eine umfangreiche Kafka-Sammlung eingetauscht gegen eine Gesamtausgabe.
Gefreut hat mich, dass man bei amazon.de ähnlich wie bei amazon.com jetzt direkt Online eine Vorschau der ersten 10% eines eBooks erhalten kann und sich dazu nicht erst eine Leseprobe schicken lassen muss.
Etwas erschrocken hat mich diese Woche diese Meldung. Im Gegensatz zur katholischen Kirche habe ich kein großes Problem mit Weltbild (bei Hugendubel war ich nie Kunde). Mit dem Weltbild eReader aber sehr wohl. Das Ding ist ein LCD-Gerät, nutzt also kein elektronisches Papier zur Darstellung. Das bedeutet, der Bildschirm ist schlecht und anstrengend für die Augen. Was nicht so schlimm wäre, hätte Weltbild keine 150.000 eBook-Kunden gewonnen.
Diese starke Verbreitung eines technisch um gute 10 Jahre veralteten Gerätes bestärkt Vorurteile gegen "Lesen am Bildschirm" und schadet mE so dem eBook-Markt insgesamt. Weltbild und Hugendubel mögen so kurzfristig Profite ernten, bauen aber ein System auf, das mittelfristig aufgrund schlechter Qualität nicht funktionieren wird. Ich hoffe, dass ein Großteil dieser Kunden den brauchbaren (aber offenbar nicht wirklich guten) Tablet-PC als Einstieg erhalten haben, nicht den Billig-eReader.












Buch eBook Verbleib Grund


verschenkt Gesamtausgabe

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