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01.05.2012

eBook-Land Woche 28

Bücher im Verkauf: 5 | Eigene: 2 | Einkünfte: 117,73 € | Händler: 6
In eigener Sache
Feuchten Fußes konnte in seiner zweiten Woche erneut 16 Stück verkaufen und ist damit nach 14 Tagen bei nunmehr 32 verkauften Exemplaren. Ich hatte nicht erwartet, dass die Zahl sich über eine Woche nach Verkaufsstart hält und bin daher sehr positiv überrascht. Ein Verkauf von 9 Exemplaren an einem Tag brachte das Buch nebenbei auch in die dreistelligen Verkaufsränge auf die Nummer 518
Bei den Bewertungen kann ich größtenteils nur raten: Bei Amazon gibt es noch keine, dafür gibt es eine überaus kryptische auf einem mir zuvor unbekannten Preisvergleichsportal (immerhin fünf von fünf Smileys) und das folgende Zitat im Manager Magazin (!):
Dass E-Books in Deutschland vom echten Verkaufsschlager noch weit entfernt sind, sieht man beim ersten Blick auf die Hitliste des Amazon-Readers Kindle: Neben Top-Gratis-Sellern wie der Evolutionsbroschüre "Feuchten Fußes" finden sich hier Ratgeberbücher, die einzig und alleine mit einem Veriss aufwarten können.
Wenn ich das Zitat und die Tatsache der Titelerwähnung richtig verstehe war das ein positives Beispiel für das Qualitätsspektrum bei den Kindle-eBooks.

Zur weiteren Planung: Der zweite Band der Reihe, Schwarzer Schwinge, wird wohl wie geplant Mitte Mai erscheinen. Wahrscheinlich werde ich die sechs Bände der Serie am Ende zusätzlich auch in einem Papierbuch produzieren, hauptsächlich mit der Absicht, dieses als Werbung für die elektronischen Ausgaben an einige Bibliotheken zu geben.
Meine anderen Projekte haben keinen Zeitplan, aber wahrscheinlich bleibt Schwarzer Schwinge nicht das einzige neue eBook mit meinem Namen drauf, das diesen Monat erscheint.

Aus der Szene
Die große Nachricht der Woche im eBook-Bereich: Nach Baen verzichtet nun mit TOR der größte Spezialverlag für Fantastik auf den Einsatz von Kopierschutzmaßnehmen. Apropos Baen: Dort kann man sich jetzt Bücher per Facebook erspielen. Der Spiegel stößt unterdessen auf den Zusammenhang zwischen Urheberrechtslaufzeiten und Verlust von Kulturgut des 20. Jahrhunderts und berichtet darüber.
Bei den verlagen beginnt man inzwischen zu agieren. Campus startete eine eBook-Reihe, wenn auch eher halbherzig nur mit einigen wirtschaftspolitischen Titeln. Ein echter Test muss mit mehr als einem Genre laufen. Profile in Amerika geht da schon weiter und schafft eine gelungene interaktive Variante von Frankenstein. Microsoft steigt in das Geschäft ein und gründet einen gemeinsamen Ableger mit der Buchhandelskette Barnes & Noble, die erst kürzlich eine deutsche Tochter gegründet hatten und denen der erfolgreiche Kindle-Konkurrent Nook gehört.
Eine Folge der Verbreitung sozialer Medien und des Internets mit seinen sozialen Auswirkungen bringt der Krimiblog auf den Punkt: „Wer in mein Hirn will, muss sich benehmen“.
Abseits der Nachrichten eine definitive Leseempfehlung wert ist diese Betrachtung über das Wirtschaften mit dem 99-Cent-Preispunkt.

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